Die Eben-Zone: Fingerabdruck des ausklingenden Last Glacial Maximums am Niederrhein?

Literature
Maintained by Alina Blume, Janina Bösken
Created at 24.6.2020

Abstract

Die Eben-Zone ist der wichtigste Leithorizont im Lössgebiet von Niederrhein und Maas (Schirmer, 2003). Sie befindet sich am Übergang zwischen der Ablagerung von meist entkalktem, geschichtetem Löss zu primärem, kalkhaltigem Löss ohne postsedimentäre Verlagerungserscheinungen. Nach Schirmer (2003) und Vandenberghe et al. (1998) spiegelt die EbenZone sowohl den Maximalstand des letztglazialen Maximums, als auch die erste Rückzugsphase der großen Vereisungen wieder.
Die E4-Boden ist der markantester Bestandteil der Eben-Zone und zugleich die intensivste Bodenbildung des OIS 2. Sie wird von Van den Haute et al. (1998) auf 22 - 20 ka datiert, während Vandenberghe et al. (1998) sie an das Ende des LGM gegen 19 ka stellen.
Anhand der Profil Romont/Eben-Enael (Typlokalität der Eben-Zone) und Garzweiler werden erste Indikatoren für die Paleoumweltrekonstruktion vorgestellt. Datierungen aus Romont und Ringen bilden den chronologischen Rahmen. Einen besonderen Wert stellt dabei die Eltville Tephra als im Liegenden befindlicher chronologischer Marker dar, der von Pouclet & Juvigné (2009) auf etwas 20 ka geschätzt wurde.
Literatur

Bibliography

Zens, J., Krauß, L., Schulte, P., Lehmkuhl, F. (2015): Die Eben-Zone: Fingerabdruck des ausklingenden Last Glacial Maximums am Niederrhein?. DKG 2015, 1.-6.10.2015, Berlin, Germany

authorZens, J. and Krauß, L. and Schulte, P. and Lehmkuhl, F.
keyJ.Zens2015
organizationDKG 2015, 1.-6.10.2015, Berlin, Germany
typeposter
year2015
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