Ist da draußen jemand? Zur Bevölkerungsdichte der letzten Eiszeit

Literature
Maintained by Isabell Schmidt
Created at 3.11.2016

Abstract

Von allen Fragen, die im Zusammenhang mit dem Neanderthaler gestellt werden, ist die nach den Gründen für sein Verschwinden wohl die umstrittenste. Antworten, die eine kognitive oder kulturelle Unterlegenheit zum anatomisch modernen Menschen unterstellen, verlieren zusehends an argumentativ belastbarem Boden. Auch Szenarien einer aggressiven Verdrängung erscheinen angesichts der archäologischen Faktenlage kaum haltbar. So gewinnt eine andere Hypothese an Bedeutung: Homo sapiens neanderthalensis ist langsam im Laufe vieler Jahrhunderte genetisch in der Population des einwandernden Homo sapiens sapiens aufgegangen.

Bibliography

Schmidt, I., Kretschmer, I., Maier, A. (2016): Ist da draußen jemand? Zur Bevölkerungsdichte der letzten Eiszeit. – In: Archäologie in Deutschland , p: 32-33

authorSchmidt, Isabell and Kretschmer, Inga and Maier, Andreas
journalArchäologie in Deutschland
keyIsabellSchmidt2016
number3
pages32-33
typearticle
year2016
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